Kraut des Monats
Barbarakraut
Der Frühling hat mit voller Pracht Einzug gehalten und mit ihm strecken auch zahlreiche Wildkräuter wieder ihre Blätter der Sonne entgegen. Von Wegrändern bis zu den heimischen Wiesen ist das anspruchslose Kraut fast überall zu finden und wandert von dort direkt in unsere Gemüsegerichte oder Salate.
Holunderblüten
Bei einem Spaziergang entlang der Felder kann man die Holundersträucher kaum übersehen. Zwischen Mai und Juli, je nach Wetterlage, erblühen auch die weißen Blüten. Sie duften herrlich und können zu Sirup, Marmelade oder Tee verarbeitet werden. Dieser hilft auch bei Erkältungen.
Giersch
Für manche ein lästiges Unkraut im Garten, für Kenner ein beliebtes Wildkraut für Salate, als Alternative zu Spinat oder Würzmittel für Kartoffelgerichte verwendbar. Giersch findet man in heimischen Wäldern, im eigenen Garten oder im Schatten von Sträuchern. Von Mai bis August ist die beste Erntezeit.
Majoran
Er ist eines der bekanntesten Küchenkräuter und wird wegen seines besonderen und intensiven Geschmacks für viele Eintöpfe und deftige Fleischgerichte verwendet. Aber auch als Heilkraut hat er sich einen Namen gemacht und verhilft vor allem bei Verdauungsbeschwerden zu Linderung.
Rosmarin
Er ist einer unserer bekanntesten und beliebtesten Küchenkräuter. Das nadelähnliche Kraut, eigentlich eine Halbstaude, fehlt in kaum einer Küche. Seine zahlreichen Inhaltsstoffe haben eine große heilkundliche Bedeutung. Und so wird er schon seit Jahrhunderten bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt.
Lavendel
Die lilafarbenen Blüten des Lavendels kennt wohl jeder. Seit Jahrtausenden ist die Pflanze bekannt und wird auch schon so lange als Heilpflanze eingesetzt. Erst durch das Trocknen entfaltet sie ihren vollen Duft. Meist wird aus der Pflanze ätherisches Öl gewonnen, das in der Naturheilkunde und der Kosmetik eingesetzt wird.
Petersilienwurzelkraut
Über das östliche Mittelmeer gelangte die würzige Knolle zu uns. Die weißen Knollen der Petersilienwurzel sind ein klassisches Wintergemüse und aromatischer Bestandteil vieler Eintöpfe und Suppen. Das Kraut lässt die Verwandtschaft mit der Blattpetersilie erkennen – in Aussehen und Geschmack.
Thymian
Vielseitig als Heil- und Gewürzkraut einsetzbar und mit einem unverkennbaren Geschmack. Ein Hauch Mediterranes weht über unsere mit Thymian gewürzten Speisen. Aber nicht nur sein unvergleichliches Aroma macht ihn zu einem der berühmtesten Kräuter, auch seine Wirkkraft bei Erkältungen und Husten sorgt dafür, dass er in vielen Medikamentenschränkchen zuhause ist.
Salbei
Er ist eines der ältesten bekannten Gewürz- und Heilpflanzen, hat als solche schon seit Jahrhunderten einen fixen Platz in der Küche und in der Naturheilkunde. Aus der mediterranen Küche ist er nicht wergzudenken und auch als Tee bei vielen Beschwerden, wie Erkältungen und Entzündungen, wirkt er als allseits bekanntes Hausmittel.
Kerbel
Eine Grundzutat für viele Suppen und Saucen – Kerbel. Deshalb nennt man ihn oft auch Suppenkraut. Leicht pfeffrig im Geschmack mit süßlichen Noten verleiht er vielen Gerichten den richtigen Pfiff, das gewisse Etwas.
Liebstöckl
Bei uns hier kennen ihn die meisten unter dem Namen Maggikraut. Das unverwechselbare Aroma und den intensiven Geruch erkennen meist auch schon die Kleinsten. In vielen heimischen Gärten gehört er zur Grundausstattung und dient als Würzmittel für viele deftige Speisen.
Koriander
Einzigartig und für ungewohnte Gaumen oft zu intensiv. Trotzdem ist Koriander weithin beliebt und das krönende Element in vielen asiatischen und indischen Gerichten. Nicht nur die pikanten Blätter des Krauts werden verwendet auch die Korianderfrüchte werden, mit ihrem zitrusartigen Geruch und Geschmack, vielen Speisen hinzugefügt.